Spontan Ausflug zur Rabeninsel

Letzte Woche haben ein paar unserer Hortkinder den Wunsch geäußert, mal wieder auf die Rabeninsel zu gehen. Normalerweise machen wir solche doch etwas zeitintensiven Ausflüge nur in den Ferien. Da aber in den Ferien meistens nicht alle Kinder da sind, konnten einige noch nie an einem solchen Ausflug mit uns teilnehmen. Deshalb haben wir uns gedacht, dass wir einfach mal am Freitag (hier machen wir keine Hausaufgaben mit den Kindern) losziehen und schauen, wie weit wir kommen.

Am Anfang waren noch nicht alle Kinder überzeugt von dieser Idee. Doch die Begeisterung der anderen motivierte selbst die letzten Nörgler, mitzukommen. Schnell waren alle Trinkflaschen befüllt und der Bollerwagen mit dem Vesper vollgepackt. Unterwegs verflog jegliche Skepsis . Alle waren gut drauf und hatten sichtlich Spaß an und in der Natur.

Es ist immer wieder ein Phänomen, wie entspannt eine große Gruppe von Kindern in der Natur ist. Nach meinem Empfinden gibt es hier weniger Konflikte. Auch ist es erstaunlich, welche Gemeinschaften sich unterwegs bilden. Hier arbeiten Kinder im Team zusammen, die man im Hort so nicht zusammen sieht. Dies stärkt wiederum unsere Gruppengemeinschaft.

Unterwegs konnten wir vermeintliche Spuren von Bibern an der Saale entdecken.  Anfangs  waren wir uns nicht sicher. An dieser Stelle waren mehr als 10 kleinere Bäume gefällt worden. Nach einer kurzen Recherche im Internet fanden wir heraus, dass an der Saale in letzter Zeit vermehrt solche Biberspuren gesichtet worden waren. Neben diesem kleinen Highlight haben wie noch Höhlen in Bäumen erkundet, und eine Flaschenpost haben wir auch gesichtet.

Es war ein grandioser spontaner Ausflug auf die Rabeninsel. Aufgrund dieser sehr positiven Erfahrung werden wir nun mit den Kindern in der nächsten Schnatterrunde über dieses tolle Erlebnis sprechen. Vielleicht entsteht hieraus ein regelmäßiger Waldtag. Es würde mich zumindest sehr freuen.