Unsere Rolle als Erzieher

Wir sehen uns als Begleiter und Anwalt unserer Kinder. Bei uns erleben die Kinder eine offene und vertrauliche Atmosphäre. Besonders wichtig ist uns, die Wertschätzung eines jeden Kindes mit seinen Besonderheiten. Wir unterstützen eigenständiges und selbst bestimmtes Handeln, da dies die Voraussetzung für gruppenübergreifendes Tätigsein ist. Wir leben eine dem Kind zugewandte Grundhaltung und bringen uns auf individuelle Weise in den Kitaalltag ein. So profitieren die Kinder von verschiedenen Charakteren, Persönlichkeiten und Interessen der Erzieher, die im professionellen Handeln einfließen. Die Neugier und Bereitschaft der Erzieher zur Weiterentwicklung sind der Antrieb für unsere tägliche Arbeit. Bei uns sind die Kinder die Akteure. Wir unterstützen sie dabei, in dem wir sie beobachten, ihnen Hilfe anbieten, die äußeren Bedingungen schaffen, einen Handlungsrahmen bieten, individuelle Methoden einsetzen, Werte vorleben, vermitteln und sie begeistern.

 

Pädagogische Grundsätze und Ziele:

  • Kreativitätsförderung in allen Bildungs- und Entwicklungsbereichen ist ein wichtiger Ansatz in unserem pädagogischen Alltag.

  • Wir arbeiten professionell, differenziert und methodisch, um die Inklusion aller Kinder zu ermöglichen und ihre Individualität zu berücksichtigen.

  • Die Kinder lernen ganz selbstverständlich, dass Menschen verschieden sind, erkennen eigene Stärken und akzeptieren ihre Schwächen und die Anderer.

  • Wir gewähren Individualität als Voraussetzung für eine optimale geistige, körperliche und seelische Entwicklung.

  • Im Umgang mit den Bezugspersonen und im Kita-Alltag erhalten die Kinder Verlässlichkeit, Geborgenheit und Orientierung.

  • Wir bieten den Kindern in den täglichen Abläufen und im Kinderparlament die Möglichkeit zur Mitbestimmung, schaffen genügend Zeit um Prozesse zu beenden und ihr eigenes Entwicklungstempo festzulegen/ „Die Pflanze wächst nicht schneller, wenn man daran zieht“.

  • Die Kinder werden ermutigt, selbstbewusst Problemen gegenüber zu treten und Lösungswege zu finden.

  • Für eine optimale Entwicklung der Kinder ist es uns wichtig, dass sie mit allen Sinnen ihre Umwelt entdecken, da dies die Grundlage für weiteres Lernen bildet.

  • Das Spiel stellt für uns die bedeutendste Form des Tätigseins der Kinder dar.

  • Wir schaffen den Kindern eine ihren Entwicklungsbedürfnissen angepasste Umgebung, die kreatives Handeln, Forschen, Bewegen, Spielen, Lernen,  Entdecken, Experimentieren, aber auch Rückzug und Entspannung ermöglicht.

  • Wir unterstützen die Interessen der Kinder. Davon ausgehend begleiten wir sie bei ihrer Suche nach „Neuem“. Hierfür geben wir Anregungen und Impulse, die eigenständiges Handeln ermöglichen, sowie benötigte Hilfestellungen.

  • Wir gewähren den Kindern den Freiraum, welchen sie benötigen, um Erfahrungen selbst zu machen, aus Fehlern zu lernen und somit eigene Entscheidungen zu treffen, um Dinge zu verändern.

 

Beobachtung und Dokumentation:

Die Beobachtung individueller Entwicklungsprozesse erfolgt gezielt und kontinuierlich. Sie erfolgt mit dem Ziel, die Stärken der Kinder zu erkennen, ihre Entwicklungsthemen zu erfassen und Angebote daraus abzuleiten. Die Beobachtungen bilden die Grundlage für die Dokumentation der Entwicklungsprozesse jeden einzelnen Kindes und sind die Basis für Elterngespräche. Im Team erfolgen anhand der Beobachtungen Fallbesprechungen. Die Entwicklungsprozesse werden in den Ich- Büchern der Kinder (Portfolio) zeitnah dokumentiert. Die Beobachtungen zur Entwicklung der Kinder erfolgen auf der Grundlage ressourcenorientierter Beobachtungsbögen bzw. Bildungs- und Lerngeschichten und sind die Voraussetzung für die jährlich durchgeführten Entwicklungsgespräche.

 

Für die Kinder mit Kostenanerkenntnis werden Förderpläne und Entwicklungsberichte erstellt. Eine Diagnostik ist über das Fachpersonal der Einrichtung möglich (Heilpädagogen). Durch die Ausgestaltung des Hauses wollen wir unsere Beobachtungen transparent gestalten. Uns ist es wichtig, nicht nur das fertige Werk zu dokumentieren, sondern den Prozess der Entstehung.

 

Rechte der Erzieher/innen – Beschwerdemanagement:


Die  Rechte der Erzieher/-innen ergeben sich aus den arbeitsvertraglichen Regelungen. Zudem gelten die zwischen Geschäftsführung und Betriebsrat ausgehandelten Betriebsvereinbarungen, die Rechte bzgl. der Urlaubsgestaltung, Arbeitszeitregelung und Weiterbildung umfassen.

Mitarbeiter/-innen unserer Einrichtung haben zudem das Recht, ihre Meinung frei zu äußern und sich konstruktiv am Entwicklungsprozess unserer Einrichtung zu beteiligen. Dabei wird jedem das Recht eingeräumt, Fehler zu machen.

Da die Arbeit in unserer Einrichtung körperlich und geistig sehr anspruchsvoll ist, haben die Mitarbeiter/-innen das Recht auf präventive, gesundheitsfördernde Maßnahmen, auch Schutzmaßnahmen, um die eigene körperliche und geistige Gesundheit aufrecht zu erhalten.

So wie Kinder und Eltern das Recht haben Beschwerde zu erheben, haben dies auch die Mitarbeiter/-innen unserer Einrichtung. Auf kollegialer Ebene geschieht dies im Zwiegespräch, im Team oder mit den Leiterinnen der Einrichtung. Ebenso besteht die Möglichkeit zur Beschwerde bei den Mitarbeitergesprächen, die in regelmäßigen Abständen stattfinden und durch die Leiterinnen durchgeführt werden.

Der Betriebsrat unterstützt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in arbeitsrechtlichen Fragen und Belangen. Des Weiteren besteht die Möglichkeit das direkte Gespräch mit dem Geschäftsführer zu suchen. Dieser lebt das Prinzip "meine Tür steht immer offen", somit sind auch kurzfristige Gespräche möglich! In höchster Instanz steht der Vereinsvorstand als Ansprechpartner zur Verfügung.

 

Da unser Team stätig wächst, sind wir immer auf der Suche nach neuen Kollegen! Wenn du Dich in diesem Artikel in mehreren Punkten wiederfindest, Wir suchen DICH!